Über Rolf Zimmermann
geb. 13. 05. 1948 in Murg/Baden
gest. 21.02. 2021 in Karlsruhe
1967-72 Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Prof. Dreher. 1970 Gaststudium bei Dieter Krieg
1971 Staatsexamen
1970-72 Studium der Kunstgeschichte, Staatsexamen 1974 im Nebenfach
1973 Beginn der Lehrtätigkeit ( Zeichnen) an der FH für Gestaltung Pforzheim. Es enstehen Bilder mit Maschinen. Auseinandersetzung mit der Zeichnung
1977 Lehrauftrag für ein Semester an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Stärkeres Interesse an theoretischen Schriften über Wahrnehmung und Erkenntnistheorie. Es entstehen Bilder mit Regenschirmen.
1978-80 Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium
1978 Stipendium des Kulturkreises im BDI. Es entstehen Gouachen, Arbeiten mit Acryl auf Papier
1979 Lehrvertretung einer Klasse für Zeichnen ( Albrecht von Hancke) an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Es entstehen Frauenakte in Innen-räumen mit Gegenständen
1981 Preisträger "Forum junge Kunst". Neue Malgegenstände sind Tassen, Teller, Bestecke und Früchte
1982 Albert-Haueisen-Preis des Landes Rheinland-Pfalz
1983 Dreimonatiger Studienaufenthalt in New York ( Auslandsstipendium der Schmidt-Rottluff-Stiftung). Nach der Rückkehr neue Bilder mit Büchern, Früchten und Figuren. Die Farbe wird dicker aufgetragen, das Bild bekommt mehr Objektcharakter. Ende des Jahres 1984 neue dünn gemalte Bilder mit Innenräumen, Figuren, Stadtlandschaften
1989-90 Es entstehen Zeichnungen für den Polenzyklus, dem Amateurfotografien aus der Familiengeschichte aus der Nazizeit zugrunde liegen, die Greueltaten der SS in Polen 1942 dokumentieren.
1990-1992 entstehen nach den Zeichnungen zehn Ölgemälde des Polenzyklus
2000-2001 Stipendium des internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg
Rolf Zimmermann lebte und arbeitete in Karlsruhe. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Künstlerbundes Baden-Württemberg.